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Gruselgedicht zur Geisterstunde

Gruselgedicht zur Geisterstunde

Mal auswärts übernachten, und das ohne Mama und Papa, das ist ein ähnlich großer Schritt wie in die Schule zu kommen. Am Freitag, 8. Juli 2016, haben unsere angehenden Schulkinder genau diesen Schritt gewagt. Als letzter großer gemeinsamer Termin der „Raketen“ stand eine Übernachtung im Kindergarten an. Im oberen Flur wurden die Isomatten ausgelegt und die Schlafsäcke ausgerollt, hier wollten 17 der 20 Bald-Erstklässler nächtigen. Aber fangen wir von vorne an…

Am späten Nachmittag trudelten nach und nach Eltern und Kinder mit schwerem Gepäck ein. Dem feierlichen Anlass angemessen gab es zur Begrüßung einen – natürlich alkoholfreien – Cocktail. Das Wetter spielte mit, und so konnten die Eltern draußen ein gemütliches Schwätzchen halten, während ihre Kinder sich eine wilde Wasserschlacht lieferten. Im Anschluss gab es noch ein gemeinsames Abendessen, die Raketen hatten sich Hot Dogs gewünscht, dann verabschiedeten die Eltern sich.

Für die Kinder ging das Programm weiter: mit Stoffmalfarbe wurden Jutetaschen bemalt, Jede und Jeder unterschrieb auf den Beuteln der anderen. Denn ja, auch Kindergartenkinder können schon ihren Namen schreiben! So hat nun jedes Raketenkind eine Erinnerung an seine Freunde aus Kindergartenzeiten, auch wenn man in wenigen Wochen teils auf unterschiedliche Grundschulen geht.

Kaum waren die kreativen Arbeiten beendet, wurde es auch schon dunkel … und damit Zeit für die Nachtwanderung. Bewaffnet mit Taschenlampen schlich die Bande durchs Wohngebiet, immer auf der Suche nach Einbrechern und wilden Tieren. Besonders in Augenschein genommen wurden natürlich die eigenen Wohnhäuser, an denen manch einer vorbeikam. „Guck mal, alles dunkel, meine Eltern schlafen schon.“ Ein seltenes und spannendes Erlebnis. Zurück auf dem Kita-Gelände hieß es noch eine Runde Sternegucken. Obwohl mittlerweile Wolken aufgezogen waren, gab es doch noch den einen oder anderen zu sehen.

Vor dem gemeinsamen Zähneputzen ließen die Raketen sich noch selbstgemachtes Popcorn schmecken, wie sich das im richtigen Kino gehört. Gezeigt wurde „Zirkus Raketa“, das Video von der eigenen Zirkusvorstellung, das beim Sommerfest aufgenommen worden war.

Mit einem Gruselgedicht kurz vor der Geisterstunde ging es dann ins Matratzenlager. Glücklicherweise waren alle so erschöpft, dass niemand mehr die Kraft hatte, sich vor Gespenstern zu fürchten.